Neuseeland

Nach dem Studium entschieden wir uns für ein Working-Holiday-Visum in Neuseeland.

Das Land der weiten Wolken verzauberte uns mit seinen endlosen Straßen, verlassenen Buchten und gigantischen Bergen.

In unserem Campervan fuhren wir von Auckland bis nach Bluff. Auf unserem Weg erlebten wir die Kultur dieses wunderbaren Landes hautnah, lernten neue Berufe und entdeckten unsere Liebe für den Backpacker-Lifestyle. Die Hektik, die uns in Deutschland Tag für Tag begegnete, gab es dort nicht. Unser größtes Problem lag darin, dass unser Körper nicht gleichmäßig bräunte. Wie du siehst, ging es uns ziemlich gut.

Auf dem Bild laufen wir gerade durch die malerische Landschaft der nördlichen Südinsel. Auf den umliegenden Farmen arbeiteten wir in einem Apple-Packhouse. Von dem erarbeiteten Lohn starteten wir unser Abenteuer.

No worries!

Australien

Nach unserem Trip durch Neuseeland, verkauften wir den Van und buchten ein Ticket nach Brisbane, Australien.

Endlose, weiße Sandstrände, farbenfrohe Sonnenuntergänge und die entspannten Vibes des roten Kontinents hinterließen einen bleibenden Eindruck mit Suchtpotential.

Die Hilfsbereitschaft der Australier machte uns sprachlos und wir ließen uns in einem Ort an der Ostküste nieder. In Airlie Beach trafen wir Menschen, die uns einen Job in einem 5-Sterne-Hotel anboten. Wir arbeiteten, lebten in einer internationalen WG und fuhren mit unserem neu gekauften Auto durch das Outback des Landes.

Easy going!

Indonesien

Das Leben in Darwin, Australien wurde uns allmählich zu heiß und teuer. Aus diesem Grund entschieden wir uns für einen Ortswechsel.

Die Reise führte uns nach Indonesien, Bali.

Grüne, saftige Reisterassen entführten uns auf eine Zeitreise. Bali hatte viel mehr zu bieten, als die Umgebung für den bekannten Julia Roberts Film "eat.pray.love".

Fernab der überlaufenden Touri-Orte fesselte uns ein Trip nach Java, wo wir das berühmte "blue fire" in den Vulkanen der Insel beobachten konnten. Der steinige Abstieg in der Dunkelheit war nichts für schwache Nerven, aber das war dieses Land auch sonst nicht.

Ein Kulturschock war in Indonesien vorprogrammiert, denn hier verschmelzen fernöstliche Kulturen mit Massen von Touristen, Plastikmüll, Korruption und Backpackern, die alle auf der Suche nach dem ultimativen "Spirit" Asiens sind.

Thailand

Das Land des Lächelns hat uns nun schon zum zweiten Mal hypnotisiert.

Bangkok, das Tor nach Asien, ist eine Stadt, die polarisiert. Entweder man liebt oder hasst Bangkok. Wir mochten die Stadt mit seinen prächtigen Tempeln, dem chaotischen Verkehr und atemberaubenden Skybars.

Bei einem Stadtspaziergang kann es passieren, dass man kurzzeitig von einem Tuk-Tuk-Fahrer entführt und mitten im Nirgendwo am anderen Ende der Stadt ausgesetzt wird. Wir sprechen da aus Erfahrung. Außerdem muss man damit rechnen, dass man nie das gebuchte Zimmer bekommt, das  man sich im Internet reserviert hat. Tidak apa apa (Kein Problem) sagen die Thailänder gerne dazu. Auch die Gerüche der Stadt sind gewöhnungsbedürftig. Beschreiben würde ich diese als eine Mischung aus Abgasen, unzähligen asiatischen Gewürzen und Abfall. Der Kontrast zwischen dem Trubel in Bangkok mit seinen Clubs und Night-Markets zu dem Inselleben im Golf von Thailand ist enorm.